Kate Raworth ist eine britische Ökonomin, die bekannt ist für ihre Arbeit im Bereich der ökonomischen Nachhaltigkeit und des "Donut-Ökonomie"-Konzepts. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften an der renommierten University of Oxford und wurde dann Research Fellow am Environmental Change Institute.
Raworth hat verschiedene Positionen innegehabt, darunter die Arbeit für die Vereinten Nationen und die Nichtregierungsorganisation Oxfam. Sie hat auch als Dozentin und Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten gelehrt.
In ihrem Buch "Die Donut-Ökonomie: Ein Plan für den Planeten" stellt Raworth ein alternatives ökonomisches Modell vor, das darauf abzielt, die sozialen und planetaren Grenzen des Wachstums zu berücksichtigen. Die Donut-Ökonomie zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen den grundlegenden menschlichen Bedürfnissen und den ökologischen Grenzen des Planeten herzustellen.
Raworth argumentiert auch dafür, dass herkömmliche ökonomische Modelle nicht ausreichend sind, um die aktuellen Herausforderungen wie die Klimakrise und soziale Ungleichheit anzugehen. Sie plädiert für ein neues Paradigma, das statt des ständigen Wirtschaftswachstums die Schaffung von Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Resilienz in den Mittelpunkt stellt.
Kate Raworth hat weltweit Anerkennung für ihr Werk erhalten und wird oft als eine der führenden Stimmen für eine transformative Wirtschaftspolitik betrachtet. Sie hält Vorträge und Workshops auf internationalen Konferenzen und unterstützt verschiedene Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft.
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